Nach Fritz Seelmanns Tod im Jahr 1930 führten seine Witwe Elise und ihre Tochter Gertrud das Geschäft weiter. Das Seelmannsche Haus überstand die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Bis 1974 befand sich hier noch die Seelmannsche Kunsthandlung. Als diese von Gertrud Seelmann altershalber aufgegeben werden musste, erwarb die Stadt das Haus. Es sollte zum Hochzeitshaus umgebaut werden. Das unterblieb aber. Stattdessen wurde dieses historische Gebäude abgerissen. Auf seiner Stätte steht jetzt ein Teil des Rathausanbaus von 1994.